Im Futter verborgene Fremdkörper wie Nägel, Draht und Metallsplitter stellen ein großes Risiko für das nicht-selektiv fressende Rind dar: sie gelangen in den Netzmagen, wo sie sich im Zuge der für die Durchmischung und den Weitertransport der Nahrung notwendigen Netzmagenkontraktionen durch die Magenwand bohren können.
Dabei tritt in der Regel eine Infektion der Bauchhöhle ein, gefolgt von einer Entzündungsreaktion.
Die den Netzmagen umgebenden Organe können ebenfalls traumatisiert werden.
Die frühzeitige Verabreichung eines Magneten an eine fremdkörperverdächtige Kuh kann innerhalb von zwei bis drei Tagen zu einer Wiederherstellung des Tieres führen.
Wird das Tier nicht behandelt, kann der Fremdkörper auswandern und eine Bauchfellentzündung verursachen, die letztendlich zum Totalverlust des Tieres führen kann.
Auch die vorsorgliche Eingabe eines Magneten hat sich bewährt.